– Länge der Stecke: 11,2 km
– Dauer: 4 Stunden
– Höhenmeter up: 265 hm
– Höhenmeter down: 265 hm
– Schwierigkeit: mittel
– Ausrüstung: festes Schuhwerk

Wegprofil
Die Tour beginnt oberhalb der Köhlerhütte und führt zum Züscher Hammer. Dabei handelt es sich um ein historisches Wasserkraft-Hammerwerk aus dem Jahr 1627, das heute mit Vorführungen besichtigt werden kann.
Von dort geht es weiter zur Talsperre Nonnweiler, die das größte Trinkwasserreservoir im Saarland und in Rheinland-Pfalz ist. Sie fasst rund 20 Millionen Kubikmeter Wasser.
Anschließend führt der Weg zum Archäologie- und Keltenpark, genauer gesagt zum Keltendorf Otzenhausen. Dieses liegt am Fuße des beeindruckenden Ringwalls.
Der Ringwall stammt aus dem ersten Jahrhundert vor Christus. Er beeindruckt durch bis zu 10 Meter hohe und 40 Meter breite Mauern.
Danach verläuft die Strecke über den Kamm des Dollbergs und vorbei an alten Grenzsteinen. Am Ende erreicht man die Grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz.
Die Tour wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 70 Erlebnispunkten bewertet.
Der keltische Ringwall Otzenhausen gilt als bedeutendes archäologisches Denkmal. Dort finden regelmäßig Führungen, Workshops und Ausgrabungen statt.
Außerdem bietet das rekonstruierte Hammerwerk am Züscher Hammer die Möglichkeit, die Eisenverarbeitung hautnah mitzuerleben.
Kultur
Wandern auf den Spuren der Kelten im Naturpark Saar-Hunsrück. Das Keltendorf Otzenhausen ist ein wichtiger Bestandteil der Tour und befindet sich auf dem Gelände des Keltenparks am Waldparkplatz Hunnenring Otzenhausen. Es handelt sich um ein Nachbild eines keltischen Dorfes, das Einblicke in das Leben und die Kultur der Kelten vor etwa 2.500 Jahren bietet. Das Keltendorf ist mit rekonstruierten Häusern, Werkzeugen und Ausrüstungsgegenständen ausgestattet und dient heute als Museum, das regelmäßig Führungen, Workshops und Ausgrabungen
anbietet. Es ist ein faszinierender Ort, um mehr über die frühe Geschichte Europas und die keltische Kultur zu erfahren.
Natur
Die artenreiche Flora und Fauna machen die Region besonders attraktiv. In den Wäldern rund um die Talsperre leben nicht nur Rehe und Füchse, sondern auch viele Vogelarten – darunter sogar seltene Greifvögel.
An den feuchten Uferstellen wachsen Schilf und andere Wasserpflanzen, die wichtigen Lebensraum für Amphibien und Insekten bieten.
Im Frühling und Sommer blühen die Wiesen in vielen Farben und verwandeln sich in bunte Blütenteppiche.Wenn der Herbst kommt, färbt sich das Laub der Bäume und taucht die Landschaft in ein leuchtendes Farbenmeer.
Der höchste Berg im Saarland – Der Dollberg
Der Dollberg ist mit 695,4 Metern die höchste Erhebung im Saarland und ein markantes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Er liegt im Naturpark Saar-Hunsrück, unweit der Talsperre Nonnweiler, und bietet durch seine bewaldete Kuppe eine eindrucksvolle Kulisse. Vom Kamm des Dollbergs eröffnen sich weite Ausblicke über das Umland bis hinein nach Rheinland-Pfalz.
In unmittelbarer Nähe zum keltischen Ringwall
Besonders bekannt ist der Dollberg durch seine unmittelbare Nähe zum Keltischen Ringwall Otzenhausen, einer der bedeutendsten frühgeschichtlichen Befestigungsanlagen Europas. Der Berg und seine Umgebung sind reich an natur- und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, die sich ideal im Rahmen einer Wanderung erkunden lassen.
Es gibt viele zu entdecken rund um den Dollberg – darunter auch Premiumwanderwege wie dem Keltenpfad
Ein gut ausgeschildertes Wegenetz, darunter Premiumwanderwege wie der „Keltenpfad“, führen durch abwechslungsreiche Landschaften mit dichten Wäldern, stillen Lichtungen und historischen Grenzsteinen. Der Dollberg ist nicht nur ein geologischer, sondern auch ein kultureller Höhepunkt in der Region – ein Ort, an dem sich Naturerlebnis und Geschichte auf besondere Weise verbinden.
Der keltische Ringwall als besonderes kultur-historisches Highlight
Der keltische Ringwall in Otzenhausen, auch als „Hunnenring“ bekannt, zählt zu den bedeutendsten und imposantesten frühgeschichtlichen Befestigungsanlagen Europas. Er wurde zwar bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. von den keltischen Treverern errichtet, beeindruckt jedoch bis heute mit seinen gewaltigen Ausmaßen.
Die Wallanlagen bestehen aus Trockenmauerwerk und erreichen nicht nur eine Höhe von bis zu 10 Metern, sondern auch eine Breite von über 40 Metern.
Ursprünglich diente der Ringwall vermutlich als Schutz- und Rückzugsort für die keltische Bevölkerung. Er wurde strategisch günstig auf dem Dollbergplateau erbaut, sodass man von dort aus eine hervorragende Sicht über das umliegende Land hatte.
Die Anlage umfasst rund 20 Hektar und zeigt, wie durchdacht die Kelten ihre Siedlungen planten.
Heute gilt der Ringwall als einzigartiges Zeugnis keltischer Baukunst und Lebensweise.
Wer mehr über die Geschichte der Kelten erfahren möchte findet in der Nähe zum Ringwall den Keltenpark Otzenhausen mit neuem Besucherzentrum
Direkt am Fuße der Anlage befindet sich der Keltenpark Otzenhausen mit einem rekonstruierten Keltendorf. Dort erhalten Besucher spannende Einblicke in das Alltagsleben der Kelten – von Handwerk und Landwirtschaft bis hin zu religiösen Bräuchen. Führungen, Workshops und Veranstaltungen machen die Geschichte vor Ort lebendig. Der Ringwall ist ganzjährig frei zugänglich und ein faszinierendes Ziel für historisch interessierte Besucher und Wanderfreunde gleichermaßen.
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